Grillen nur im Sommer?

11.11.2016

Wer nur im Sommer zur Grillparty lädt, verpasst etwas. Denn gerade im Winter macht es unglaublich viel Spaß, sich das Essen am heißen Grill selbst zuzubereiten, deftige Mahlzeiten über Holzkohle oder Gas zu garen und im Schnee zu verzehren.

Benötigt dafür: ein Grill, entweder mobil für öffentliche Grillplätze oder stationär für den eigenen Garten oder die Terrasse. Wer jetzt anpackt, hat noch ausreichend Zeit, sich einen Grill für diesen Winter selbst zu bauen.

Bratäpfel vom Grill © exclusive-design - Fotolia.com
Bratäpfel vom Grill © exclusive-design - Fotolia.com

Mobil aus Edelstahl oder massiv aus Backsteinen?

Die zwei unterschiedlichen Arten des Grills haben beide ihren Reiz. Der mobile Grill aus Edelstahlrohr, einer Feuerschüssel und einem Grillfest ist schnell im Auto verpackt und im nächsten Park genutzt, kann bei sonnigem Wetter im Garten aufgestellt werden oder bei Regen und Schneefall auf der überdachten Terrasse genutzt werden. Perfekt für wechselhaftes Wetter, leicht und sehr flexibel ist das. Der stationäre Grill, gemauert aus Backsteinen oder zwischen Gabionen aufgebaut, hat andere Vorzüge. Er ist einfach immer da, ist massiv, muss nicht nach jedem Gebrauch grundgereinigt und weggeräumt werden und kann mit etwas handwerklichem Geschick sogar zum Steinofen für Brot und Pizza umfunktioniert werden. Die Kosten für die Materialien unterscheiden sich, und abhängig von der Art Ihres Grills benötigen Sie unterschiedliche handwerkliche Fähigkeiten.

Edelstahlgrill für Garten, Terrasse, Balkon, Park und mehr

Der leichte Edelstahlgrill für Garten und unterwegs kann entweder besonders standfest geplant sein oder mit Rollen versehen werden. Die Version mit Rollen ist praktisch, denn sie lässt sich leicht bewegen, benötigt aber Bremsen. Im Prinzip ist ein Edelstahlgrill recht einfach aufgebaut: Sie benötigen eine Grillwanne aus Edelstahl, in der Sie die Kohlen erhitzen. Die wird in ein stabiles Gestell aus Vierkantedelstahlrohren eingesetzt. Roststäbe aus Edelstahlrundrohren halten den Grillrost. Und zum Abdecken des Grills ist ein passgenauer Deckel aus Edelstahlblech sinnvoll. Sie können Ihren mobilen Grill mit vier Rollen versehen oder mit zwei Rädern ausstatten, können den Rost aus Lochblech durch Roststäbe ersetzen, den Deckel als aufklappbare Abdeckung am Grill befestigen und sind insgesamt in der Gestaltung recht flexibel. Wenn Sie Ihren Grill aus Edelstahl selber bauen wollen, können Sie sich im Internet Anregungen holen oder einfach Ihre Fantasie spielen lassen.

Massives Vergnügen im eigenen Garten

Der fest installierte und standortgebundene Grill im eigenen Garten ist ein dauerhafter Spaß, der Ihnen ganzjähriges Grillvergnügen ohne viel organisatorischen Aufwand erlaubt. Bauen Sie Ihren Grill so, dass ein Dach vor Regen und Schnee schützt! Dann können Sie den Grill auch bei ungünstiger Wetterlage nutzen, und vor allem schont das die Konstruktion. Im Sommer haben Sie angenehmen Schatten unter dem Dach, Sie werden sich also beim Grillen auch keinen Sonnenbrand holen. Sie können Ihren standortgebundenen Grill aus Backsteinen aufbauen, mit einer kleinen Feuerkammer, die auch zum Backen von Brot und Pizza genutzt werden kann, und über der sich der Grillrost samt Abzug befindet. Auch eine gasbetriebene Version anstelle eines Holzkohlengrills ist denkbar. Wenn Sie das massive Erscheinungsbild eines aus Backsteinen gemauerten Grills scheuen, können Sie sich vielleicht mit einem zwischen Gabionen aufgebauten Grill anfreunden. Die Drahtboxen, gefüllt mit witterungsbeständigen und feuerfesten Steinen, wirken ungleich luftiger. Zwischen zwei dieser Boxen wird eine Feuerschale gehängt, in der Sie die Holzkohle entzünden. Darüber hängen Sie den Grillrost ein - fertig. Anleitungen, Anregungen und verschiedene Varianten des selbst gebauten Grills finden Sie online. Rezepte für das winterliche Grillvergnügen (beispielsweise für Bratäpfel, Lammstelzen und verschiedene Kartoffelspezialitäten) ebenfalls.

 
 
 
 

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